Wie immer sind Ellen und Steffi nicht bei allem einer Meinung. Zudem steigt Steffi diesmal hungrig in den Ring... 😬 In einer 'schnellen' Frage & Antwort Runde präsentiert sich Steffi von ihrer nachhaltigsten Seite und Ellen redet von Sackgassen bei Taufen.
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Im Oktober 2021 fand die Jahrestagung und die Mitgliederversammlung des ket Hannover im Theologischen Zentrum in Braunschweig statt. Nachdem im vergangenen Jahr das Jahrestreffen ausfallen musste und im Laufe des Jahres einige Treffen digital stattgefunden haben, war die Freude groß sich nun in Präsenz begegnen zu können.
Thematisch ging es mit einem Input von Ursula Bruessemann, um die Beschäftigung mit der eigenen Biografie, privat, wie beruflich. Der Austausch der Generationen war hierbei besonders interessant. Zu hören, was die Älteren und Jüngeren bewegt hat und bewegt und wo Anknüpfungspunkte und Veränderungen sind, war sehr spannend.
Auf der Mitgliederversammlung wurden einige neue Mitglieder in den ket aufgenommen, die zur Freude der längeren Mitglieder auch anwesend waren. Auf Anregungen einer seit längerem bestehenden Arbeitsgruppe mit der Nachwuchsgeneration hat der Konvent evangelischer Theologinnen entschieden, sich mit der Öffnung für weitere geschlechtliche Identitäten auseinanderzusetzen. Wie sich das das Programm des ket dadurch erweitern kann, wird eine AG bis zur nächsten Jahrestagung herausarbeiten.
Liebe Frauen, liebe Schwestern, liebe Mitglieder unseres Konvents, liebe Interessierte!
Herzliche Einladung zu unserer Jahres- und Mitgliederversammlung 2021! Wir tagen diesmal im Theologischen Zentrum in Braunschweig vom 8.10. bis 9.10. mit der Möglichkeit vor Ort zu übernachten. Es ist auch möglich, nur am Samstag teilzunehmen. Bei Interesse führen wir die Veranstaltung hybrid durch. Anmeldungen sind ab sofort per Mail an Hanna Kreisel-Liebermann möglich (hannakl@gmx.de).
Thema: ket ist mittlerweile 32 Jahre alt geworden. Vieles in Kirche und Gesellschaft hat sich seitdem verändert. Wofür setzten sich die Frauen damals ein, was bewegt Theologinnen heute? Regenbunt sind die Biographien und das Bewusstsein der Frauen über die Jahre hinweg ausdifferenziert. Das Erzählen und der Austausch von Biographien soll auf unserer Tagung im Vordergrund stehen und der Übergang zur jungen Generation gestaltet werden. Mehrere spannende und kreative Zoom-Konferenzen mit jungen Theologinnen haben bereits Lust gemacht auf mehr - auf ket! Was hat uns bewegt und was bewegt uns heute - beruflich und privat - die jüngeren und die älteren Theologinnen? Wie erleben wir uns in unserem Amt, unserer Profession? Welche Hürden und welche Chancen gab es und gibt es? Wir wollen voneinander hören und und gemeinsam auf den Weg machen!
Ablauf: Freitag, 8.10. 2021 17.00 Ankommen im Theologischen Zentrum, gemeinsames Abendbrot 19.00 Wir sind viele, wir sind bunt. Erstes Wahrnehmen und Kennenlernen 21.30 Braunschweig wir kommen ... noch Lust auf eine Kneipentour?!
Samstag, 9.10. 2021 09.30 Anreise bzw. Frühstück für schon Anwesende 10.00 Wer sind wir und was brauchen wir heute voneinander? 12.30 Mittagspause 13.00 Bereit für ket*? 14.00 Kaffeepause 14.30 Mitgliederversammlung 16.00 Abschluss
Wir bitten um finanzielle Beteiligung bei Übernachtung in Höhe von 45 Euro (50% Ermäßigung für Studentinnen und Vikarinnen) sowie 15 Euro für die Jahrestagung und Mitgliederversammlung inklusive Verpflegung.
Eine Anmeldung bei Übernachtung soll bitte bis zum 25.9. erfolgen. Wer nur zur Tagung kommt, kann sich bis zum 4.10 anmelden. Bitte per Mail an die Vorsitzende des ket Hanna Kreisel-Liebermann hannakl@gmx.de
Loccum/Amelungsborn (epd). Nach fast 900 Jahren öffnen die evangelischen Klöster Loccum bei Nienburg und Amelungsborn bei Holzminden ihre Konvente für Frauen. Künftig können auch weibliche Mitglieder in die Konvente berufen werden, wie beide Klöster am Dienstag mitteilten. Zuletzt beschloss das Kloster Loccum am Montagabend eine entsprechende Änderung seiner Verfassung. Dadurch könnten Frauen künftig auch als Priorin oder Äbtissin an die Spitze der Klöster rücken, hieß es. Als Konvent wird die Versammlung stimmberechtigter Mitglieder einer Gemeinschaft bezeichnet.
Der Beschluss solle nicht als Bruch mit einer jahrhundertealten Tradition verstanden werden, sondern als Respekt vor der vor vielen Jahrzehnten eingeführten Frauenordination, betonten der Prior des Klosters Loccum und Geistliche Vizepräsident der Landeskirche Hannovers, Arend de Vries, sowie der Hildesheimer Regionalbischof und Abt des Klosters Amelungsborn, Eckhard Gorka, in einer gemeinsamen Erklärung: „Wir erleben das Miteinander von Frauen und Männern in der Kirche und im Pfarramt als große Bereicherung und wünschen uns das in Zukunft auch für unsere Konvente.“
Durch Sonderregelungen waren schon vereinzelt Frauen Mitglieder
Die Konvente der beiden Klöster hätten diesen Beschluss in getrennten Sitzungen gefasst, hieß es. Der Entscheidung seien intensive theologische Beratungen und Abstimmungen mit den jeweils weiteren Mitgliedern der klösterlichen Familien vorangegangen, sagte Gorka.
Die Klöster Loccum und Amelungsborn sind ehemalige Zisterzienserklöster. Bis zur Reformationszeit lebten dort Mönche, dann gingen die Klöster zum evangelischen Glauben über. Die heutigen Mitglieder des Konvents leben außerhalb der Klostermauern und kommen jeweils zu Tagungen in den Klöstern zusammen. In Loccum werden zudem angehende Pastorinnen und Pastoren ausgebildet.
Im Loccum gehörte mit der früheren Landesbischöfin Margot Käßmann bereits einmal eine Frau zum Konvent. Ihre Mitgliedschaft war jedoch in ihrem besonderen Amt begründet, nicht in einer Berufung. Gegenwärtig gehört die Studiendirektorin des Predigerseminars Loccum, Adelheid Ruck-Schröder, durch ihr besonderes Amt automatisch zum Konvent. Formal blieb es bislang jedoch bei der Regelung, dass Frauen nicht durch Berufung Mitglied des derzeit 14-köpfigen Konvents werden können. https://www.ekd.de/kloester-loccum-und-amelungsborn-oeffnen-sich-fuer-frauen-58267.htm
Ein Weihnachtsbaum, ein Geschenk, eine heiße Suppe und ein knuffiges Kindershirt – das alles war bei hochsommerlichen Temperaturen auf dem Kirchplatz in Hilter zu finden und es hatte einen gemeinsamen Nenner: erstmals wurde der Doris-Janssen-Reschke-Preis vergeben. Somit strahlten mit der Sonne vier Preisträger, Jutta Olbricht, stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende, und Initiatorin Doris Schmidtke um die Wette.
„Das ist Diakonie zum Anstecken und zum Weitermachen“, versicherte Doris Schmidtke. Mit dem Diakoniepreis, der den Namen der ersten Osnabrücker Regionalbischöfin Doris Janssen-Reschke trägt, waren Einzelpersonen, Gruppen und Kirchengemeinden eingeladen worden, neue und innovative Ideen für mehr Unterstützung und Hilfe von Menschen in Krisen zu entwickeln, auch bewährte Arbeit am Nächsten sollte gewürdigt werden. Alle zwei Jahre soll der Preis ausgelobt werden. Viele Spenderinnen und Spender hatten dafür einen finanziellen Grundstein von 75.000 Euro gelegt.
Viele Initiativen hatten ihre Ideen eingebracht. Eine Jury – Hildegard Schwertmann-Nicolay, Rita Steinbreder und Dr. Felix Osterheider – hatte schließlich vier Projekte ausgewählt, die jetzt die erste Nominierung für den Doris-Janssen-Reschke erhielten. „Das Preisgeld gibt eine gute Motivation und ist ansteckt an für weitere Anstrengungen,“ sagte Initiatorin Doris Schmidtke als sie mit Jutta Olbricht die Urkunden übergab.
Die Trägerinnen des ersten Preises brachten ihr Symbol, einen mobilen Weihnachtsbaum, mit. Ihre Idee ist zur Adventzeit im Südkreis unterwegs und bringt jeweils an 24 Tagen Vorfreude und Abwechslung in Alten- und Pflegeheime. Der erste Preis wurde mit 2.000 Euro dotiert und an Ideengeberin Celina Erpenbeck und die Koordinatorinnen Cornelia Poscher und Nora Rolf übergeben.
Der zweite Preis ist so gut, dass es ihn zweimal gibt. Das Preisgeld von 1.000 Euro teilen sich Nadin Voß und die Meller Suppenküche. Nadin Voß hatte in Schledehausen eine Obdachloseninitiative ins Leben gerufen. Sie lädt jährlich wohnungslose Menschen zur Weihnachtsfeier ein, es gibt Geschenke, eine Mahlzeit, Zeit für Gespräche und Fürsorge.
Ilse Schwutke übernahm den Preis für die Meller Suppenküche, die von vielen Ehrenamtlichen, der St. Petri Gemeinde, Restaurants und Geschäften getragen wird und benachteiligten Menschen eine Anlaufstelle und Nahrung gibt.
Den Sonderpreis und 500 Euro erhielten Sandra Ludwig, Leiterin des Georgsmarienhütter Familienzentrums, und Nina Schulz, ehrenamtliche Leiterin des Projektes, dem „Kleine Füße Lädchen“ der Kita und der Luthergemeinde.
Doris Janssen Reschke (1944-2008) war die erste Landessuperintendentin der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers. Sie übte dieses Amt von 1998 bis zu ihrem Ruhestand 2007 im Sprengel Osnabrück aus
Zur Erinnerung an diese kämpferische Theologin lobt die DiakonieStiftung Osnabrücker Land erstmalig den Doris-Janssen-Reschke-Preis für diakonische Projekte in den Kirchengemeinden und Einrichtungen der Kirchenkreise Bramsche und Melle aus. Die Preisgelder betragen 2.000 €, 1.000 € und 500 €. Bewerbungsschluss ist der 1. März 2020 weitere Informationen hier: https://www.ds-osl.de/doris-janssen-reschke-preis.html
Zum ersten Mal findet im September 2019 ein Pastoralkolleg speziell für Pastorinnen im Ruhestand statt. Der ket-Vorstand hat sich seit geraumer Zeit darum bemüht, dass dieses Angebot in das Programm aufgenommen wird. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt nämlich, dass das traditionelle Kolleg für Ruheständler nahezu ausschließlich von Männern besucht wird. In den 5 Tagen vom 23.-27. September 2019 wird es nun unter der Überschrift „Auf uns wartet ein Kampf – auf uns wartet ein Segen“ (D.Sölle) um die Erfahrungen, die Verletzungen, die Erfolge und die Hoffnungen der ordinierten Frauen der ersten Generationen gehen. Hier gibt es weitere Informationen: