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Neuwahl des Vorstandes am 7. November 2015

Der Konvent Evangelischer Theologinnen hat sich am 7. November nach der Jahrestagung zu seiner Mitgliederversammlung getroffen.
In diesem Jahr stand satzungsgemäß die Vorstandswahl an.
In den Vorstand wurden gewählt und nahmen die Wahl an:
Hanna Kreisel-Liebermann, Marktkirchenpastorin in Hannover (Vorsitzende)
Michaela Jannasch, Vikarin (Loccum)
Martina Helmer Pham Xuang, Hannover, tätig für die ELCA (Nordamerikan. Lutherische Kirche)
Dagmar Knackstedt-Riesener, Pastorin in der Nähe von Hameln
Heike Köhler, Pastorin Und Oberkirchenrätin, Rinteln, Landeskirchenamt
Wiebke Köhler, Pastorin, Einbeck
Doris Schmidtke, Sup. a.D., Diakonie Osnabrück

„Angekommen!“ kommt im Mai nach Osnabrück

Pastorin Johanna Schröder, ket-Vorsitzende, spricht Grußwort bei Eröffnung in der St. Katharinenkirche Osnabrück
Von Mitte Mai bis Mitte Juni macht die Wanderausstellung „Angekommen! Der lange Weg der Frauen ins Pfarramt“ in der St. Katharinenkirche in Osnabrück Station. Zwischen der Eröffnung am 11. Mai mit der ket-Vorsitzenden Johanna Schröder und der polnischen Theologin Agnieszka Godfrejow-Tarnogorska und der Finissage am 11. Juni mit der Landessuperintendentin des Sprengels Osnabrück, Dr. Birgit Klostermeier, gibt es zwei öffentliche sowie zwei berufsgruppenspezifische Veranstaltungen.

Veranstalter ist der Ev.-luth. Kirchenkreisverband Osnabrück-Stadt und -Land in Kooperation mit dem Kirchenkreis Osnabrück, der St. Katharinengemeinde Osnabrück und der Evangelischen Erwachsenenbildung Osnabrück.

Hier das ausführliche Programm:

Donnerstag, 21. Mai 2015, 18 Uhr, Eröffnung mit Grußworten und Vortrag
Grußworte: Pastorin Johanna Schröder, Syke,
Konvent Evangelischer Theologinnen in der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers
Pastor Hannes Meyerten Thoren, stellvertr. Superintendent, Ev.-luth. Kirchenkreis Osnabrück
Vortrag: Da ist nicht männlich und weiblich – Gendergerechtigkeit in Bibel und Gegenwart
Agnieszka Godfrejow-Tarnogorska, Warschau, Sprecherin der Ev.-luth. Kirche in Polen, Koordinatorin des Lutherischen Weltbundes für Osteuropa
Musik: Angelika Litzkendorf, Klavier
Gang durch die Ausstellung, Imbiss und Gespräch

Donnerstag, 28. Mai 2015, 19.30 Uhr, Vortrag: Die weibliche Seite der Reformation – Vom Aufbruch der Frauen zur Gleichberechtigung vor 500 Jahren.
Pastorin Sonja Domröse, Öffentlichkeitsbeauftragte des Sprengels Stade

Montag, 1. Juni 2015, 16 Uhr, Vortrag: Das Thema Gender im Religionsunterricht
Dr. Caroline Teschmer, Universität Osnabrück; insbesondere für Lehrkräfte und Unterrichtende

Donnerstag, 11. Juni 2015, 18 Uhr: Finissage und Aufbruch
Statements zur Zukunft der Geschlechterbeziehungen in Kirche und Gesellschaft
Landessuperintendentin Dr. Birgit Klostermeier, Sprengel Osnabrück
Pastor Guido Schwegmann-Beisel, Männerarbeit im Sprengel Osnabrück
Pastorin Helle Mahler, Gleichstellungsbeauftragte der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers
Übergabe der Ausstellung an Pastorin Birgit Hagen, Uelzen
Musik: Wolf Krickau, Trompete
Dietrich Beinecke, Tenorsaxophon
Jens Cronemeyer, Piano
Abschied von der Ausstellung, Imbiss und Gespräch

Die Osnabrücker Theologen und Theologinnen werden sich in einer Konferenz unter Anleitung von Anne Gidion vom Gottesdienstinstitut der Nordkirche in Hamburg mit dem Thema „Gender und liturgischer Auftritt“ auseinandersetzen. Theologinnen verschiedener Konfessionen treffen sich zu einem Erfahrungsaustausch über ihre Situation in den verschiedenen Kirchen und ihre Visionen für geschlechtergerechte Ämter in den Kirchen.

50 Jahre Frauenordination

Das 50jährige Jubiläum des Pastorinnengesetzes in der Ev.-luth. Landeskirche
Hannovers begingen die hannoverschen Theologinnen an vielen Orten und mit
unterschiedlichen Veranstaltungsformaten.
Pastorin Dr. Cormelia Schlarb, stellvertretende Vorstandsfrau des Konventes evangelischer Theologinnen in Deutschland, hat einen Bericht über die Feierlichkeiten in unserer Landeskirche verfasst:

Angekommen! Der lange Weg der Frauen ins Pfarramt!

Die Ausstellung „Angekommen! Der lange Weg der Frauen ins Pfarramt!" ist ab dem 7. Januar 2015 in der Marktkirche in Hannover zu sehen.

Ein Schwerpunkt in Hannover wird dabei unter dem Titel "Endlich angekommen: Frauen in geistlicher Leitung Perspektiven aus Kirche und Synagoge" auf den jüdisch-christlichen Dialog gelegt.

Das wirklich spannende Begleitprogramm ist folgender Website zu entnehmen:

http://www.kirchliche-dienste.de/arbeitsfelder/judentum/koopva/Endlich20150107


Polnische Theologin zu Gast

Auf Einladung des ket-Vorstandes nimmt die polnische Theologin Agnieszka Godfrejow-Tarnogorksa aus Krakau an der Tagung „50 Jahre Frauenordination in der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers“ in der Akademie Loccumam 1. Und 2. November teil. Sie wird ein Grußwort sprechen.

Agnieszka Godfrejow-Tarnogorksa ist 41 Jahre alt. Sie hat das Studium an der Theologische Akademie 1997 abgeschlossen und 1998 die Arbeit in der evangelischen Gemeinde in Krakau begonnen. Sie arbeitete als Katechetin und hatte ihr Praktikum dort bis 2003. Die lutherische Kirche in Polen ordiniert bis heute keine Frauen. Nach einem Personalwechsel in der Kirchenleitung durfte Frau Godfrejow-Tarnogorksa deshalb keine Gottesdienste mehr halten. Sie arbeitete zwei Jahren in Krakau im Gemeinde Archiv und in der Bibliothek und anschließend zwei Jahren in Warschau als Assistentin in Diakonie-Büro der lutherischen Kirche.

Nach der Geburt ihres Sohnes Johann ging sie zurück nach Krakau und gründete dort 2008 das Diakonie-Büro. Außerdem ist sie wieder als Katechetin tätig. Sie hat viele Beziehungen ins Ausland, denn sie ist auch als Koordinatorin für den Lutherischen Weltbund engagiert. Sie ist verheiratet mit dem Juristen für Internationales Recht Rafal Tarnogorski, ihr jüngerer Sohn heißt Martin.

Vor Beginn der Tagung in Loccum wird Frau Godfrejow-Tarnogorskaden Reformationstag in Osnabrück verbringen. Sie informiert sich über die diakonischen Aktivitäten der evangelischen Kirche und predigt am Abend in der Christuskirche Hasbergen.

„Auf uns wartet Kampf und Segen“

Gottesdienste zum Gedenken an den 85. Geburtstag von Dorothee Sölle am 30. September 2014 im Osnabrücker Land

Dorothee Sölle, die wohl bedeutendste deutsche Theologin des 20. Jahrhunderts gilt als poetische Rebellin und prophetische Mystikerin. Auch wenn sie nie eine reguläre Pfarr- oder Professorinnenstelle innehatte, hat sie durch Bibelarbeiten auf Kirchentagen, durch Fernsehdiskussionen und Predigten die Frömmigkeit und das gesellschaftspolitische Engagement einer ganzen Generation von Christen und Christinnen geprägt und insbesondere Frauen zum Theologiestudium ermutigt. In den sechziger und siebziger Jahren rief sie gemeinsam mit ihrem Mann, dem Religionspädagogen Fulbert Steffensky, in "Politischen Nachtgebeten" unter anderem zum Widerstand gegen die Nachrüstung auf. Dorothee Sölle starb am 27. April 2003; sie war am 30. September 1929 in Köln geboren worden.

Pastor Frieder Marahrens, eeb Osnabrück und Diakoniepastorin Doris Schmidtke vom Ev.-luth. Kirchenkreisverband Osnabrück-Stadt und –Land haben zusammen mit der ehrenamtlichen Mitarbeiterin Lisa Görlich aus Hilter einen Gottesdienst unter dem Motto „Auf uns wartet Kampf und Segen“ zum Gedenken an Dorothee Sölle entworfen. „Wir wollen erzählen, was uns mit Dorothee Sölle verbindet. Wir wollen zeigen, welche Bedeutung sie für Kirche und Theologie heute hat und wir wollen sie selbst zu Wort kommen lassen,“ beschreibt Schmidtke die Intention des Gottesdienstes. Er wird das erste Mal gefeiert am 28. September um 9.30 Uhr in der St. Urban-Kirche in Holte-Bissendorf und im Laufe des Winters in fünf weiteren Kirchen im Osnabrücker Land.

Ein Stolperstein für Hilde Schneider

Am 6.Oktober 2014 wird ein Stolperstein für die Pastorin Hilde Schneider in Hannover, Hinüberstr.19 verlegt.
Hilde Schneider (1916-2008) war zunächst Diakonisse im Henriettenstift Hannover. Und studierte nach dem Krieg Theologie. Sie war Vikarin in Bremerhaven und und ab 1959 Gefängnispastorin in Frankfurt.
Sie wurde durch die Nationalsozialisten aufgrund ihrer jüdischen Herkunft verfolgt und ins KZ Riga verbracht. Sie starb hochbetagt in Bad Homburg und wurde von der damaligen Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann auf dem Salemsfriedhof der Henriettenstiftung 11.3.2008 beigesetzt.

Weitere Informationen:
Hartmut Schmidt: Zwischen Riga und Locarno: Bericht über Hilde Schneider.
Christin jüdischer Herkunft, Diakonisse, Ghetto- und KZ-Häftling, Gefängnispfarrerin Taschenbuch - 1. Juli 2001

50 Jahre Frauenordination in der ev.-luth. Landeskirche Hannovers

Angekommen – der lange Weg der Frauen ins Pfarramt

Ausstellung aus Anlass der Zulassung der Frauen zum Pfarramt in der ev. - luth. Landeskirche Hannovers am 1. März 1964.

Die Präsentation zum Thema nimmt uns mit auf eine Ereignisreise durch die Geschichte der Theologinnen der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.
Von 1920 bis heute werden die Stationen des Kampfes um Gleichstellung der Pastorinnen im Pfarramt spotartig beleuchtet.
Packende Biografien engagierter Frauen und Themenblöcke rund um den beschwerlichen Weg zur
Pastorin vermitteln, ansprechend gestaltet, geballte Informationen.
Reisen Sie mit durch die Ereignisse der Jahrzehnte und erleben Sie unmittelbar die Beharrlichkeit
der Theologinnen auf dem Weg zu ihrem Lebensziel.

Herzstück der Ausstellung ist das Pastorinnen-Spiel.
Im „Pastorinnen-Spiel“ wird der/die BesucherIn zum/r Protagonisten/in und durchläuft selbst Stationen der angehenden Theologinnen des 20. Jahrhunderts mit Fort- und Rückschritten.
Ereignisfelder führen chronologisch durch die Entwicklung der Pastorinnengeschichte.
„Extrablätter“ setzen ergänzend Spots auf gesellschaftliche, frauenspezifische Ereignisse.
Die Ausstellung ergänzt die Tagung zum Thema am 1. und 2. November 2014 in der Ev. Akademie
Loccum und kann ab 2015 ausgeliehen werden.

Bisherige vorgesehene Ausstellungsorte:
November 2014 Loccum, Januar 2015 Marktkirche Hannover, Mitte Februar / Mitte März 2015 Bremerhaven.

Die Ausstellung besteht aus folgenden Elementen:
- "Das Pastorinnenspiel"
- "Raum-Tunnel" mit begehbarem Spielfeld am Boden und beidseitig gestalteten Präsentationswänden
- 4 Biografiewürfel, davon 2 mit Hörstation
- 1 Medientool Film integriert in eine Präsentationswand + 3 Sitzgelegenheiten davor
- 1 Lesetool Kurzbiografien

Platzbedarf je nach Anordnung: ca. 9 m x 6,50 m (entspricht mit benötigten Freiflächen drum herum in etwa 70 qm oder 12 m x 4,00 m (entspricht mit Freiflächen in etwa 60 qm) andere Anordnungen sind nach Absprache möglich. 2-4 Elektrozugänge für Beleuchtung und Medien sind erforderlich.
Für die Spielfläche wird ein ebener Boden, möglichst ohne Teppichbeläge benötigt.

Die Ausstellung ist gut verständlich und eignet sich für Kirchenkreise, Kirchengemeinden, Gemeindegruppen, Frauengruppen und andere Interessierte.
Vertiefende Einblicke gibt die begleitende Dokumentation.
Vermittlung von begleitenden Referaten ist möglich!

Auskunft zur Austellung:
OKRn. Dr. Heike Köhler
Tel. 0511/1241-779
heike.koehler@evlka.de

Pastorinnen feiern: Ordination – Krone des Lebens?

Johanna Schröder predigt bei Fest im Osnabrücker Land

Die ket-Vorsitzende Johanna Schröder aus Syke ist die Festpredigerin bei der Osnabrücker Feier zum 50jährigen Jubiläum des Pastorinnengesetzes in der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers. Das Fest mit Gottesdienst und Frauenmahl findet am Freitag, den 4. Juli 2014 in Bad Rothenfelde im Kirchenkreis Melle-Georgsmarienhütte statt. Veranstalter ist der Ev.-luth. Kirchenkreisverband Osnabrück-Stadt und –Land. Die Einladung der drei Superintendenten Hentschel, Pannen und Loos wird an rund 70 Pastorinnen, Vikarinnen und Theologiestudentinnen ergehen. Johanna Schröder war selbst im Osnabrücker Land tätig: Von 1997 bis 2009 war sie Pastorin in Vehrte im damaligen Kirchenkreis Georgsmarienhütte.

Das Fest findet in Bad Rothenfelde statt, weil hier mit Vikarin Elisabeth Schneemelcher ab November 1947 vermutlich die erste Frau im Osnabrücker Land mit geistlichen Aufgaben betraut wurde. Es steht unter dem Motto „Ordination – Krone des Lebens?“ Die Erfahrungen der ersten Theologinnen, die lange und beharrlich für das Ordinationsrecht kämpfen mussten und sich nicht durch frauenfeindliche Äußerungen („Heiratet das Zeug doch weg“) entmutigen ließen, spiegeln sich in dem Spruch: „Hinfallen – Aufstehen – Krone richten – Weitergehen“. Auch das Pastorinnengesetz von 1964 gewährte noch nicht die völlige Gleichstellung der Frauen im Amt. Bevor sie ein Gemeindepfarramt übernehmen konnten, mussten sie sich fünf Jahre lang in einem Sonderpfarramt bewähren. Und auch dann konnten sie nur in eine Gemeinde gehen, in der es noch mindestens einen männlichen Kollegen gab. Dass sie eventuelle Heiratsabsichten dem Landeskirchenamt mitteilen mussten, mag man noch verstehen, dass aber mit der Eheschließung das Dienstverhältnis endete, löste schon damals Empörung aus und war nicht mehr lange zu halten. Bereits nach fünf Jahren, 1969, wurde die Zölibatsklausel gestrichen.

Der Bibelvers „Sei getreu bis in den Tod, so will ich Dir die Krone des Lebens geben“ wird das Geleitwort für den Gottesdienst sein. Treue und Beharrlichkeit zeichnet all die Frauen aus, die lange Wartezeiten zwischen den Ausbildungsgängen und als Kandidatinnen des Predigtamtes bestehen mussten. Im Gottesdienst wird beispielhaft an das Wirken von Pastorin Schneemelcher sowie von Pastorin Ursula Heintke aus Berge und von Landessuperintendentin Doris Janssen-Reschke aus Osnabrück erinnert werden. Aber auch die Visionen junger Theologinnen zur eigenen beruflichen Zukunft und zur Zukunft der Kirche sollen zur Sprache kommen.

Ket-Vorstand hat sich konstituiert: Johanna Schröder bleibt Vorsitzende

Auf der Mitgliederversammlung am 26. Oktober 2013 wurden Dagmar Knackstedt-Riesener, Dr. Heike Köhler, Dr. Wiebke Köhler, Hanna Kreisel-Liebermann, Doris Schmidtke und Johanna Schröder in den Vorstand gewählt. Johanna Schröder dankte Gesa Steingräber-Broder, die nicht wieder kandidiert hatte, für ihr langjähriges Engagement. Neu in der Vorstandarbeit ist Dr. Wiebke Köhler.
Am 9. Januar 2014 kam der Vorstand zur konstituierenden Sitzung zusammen und wählte Johanna Schröder als Vorsitzende, Doris Schmidtke als stellvertretende Vorsitzende, Dr. Heike Köhler als Schriftführerin und Dagmar Knackstedt-Riesener als stellvertretende Schriftführerin.

„Lebendig und kräftig und schärfer“

Gottesdienst am Mittwoch, 26. Februar 2014, 10.30 Uhr in der Marktkirche Hannover.
Die Frauen aus dem ket-Vorstand sowie weitere Pastorinnen gestalten den Abschlussgottesdienst zur Jahrestagung des Bundeskonventes Evangelischer Theologinnen.
Leitwort ist ein Vers aus dem 4. Kapitel des Hebräer-Briefes: Das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens. Erfahrungen mit dem Wort Gottes in Gemeinde und Schule, Diakonie und Krankenhaus werden zur Sprache kommen. Der Gottesdienst ist wie jeder Gottesdienst eine öffentliche Veranstaltung.

Lust zum Leiten – Kompetenzen stärken

Ket unterstützt das Fortbildungsangebote für Pastorinnen im Sprengel Hannover. Der Kurs umfasst 8 Module und beginnt am 5. Mai 2014. Am 17. März 2014 gibt es eine Info-Veranstaltung im Hanns-Lilje-Haus, Hannover. Das Projekt nimmt Erfahrungen aus dem Sprengel Osnabrück auf und entwickelt sie weiter. Schirmherrin ist Landessuperintendentin Ingrid Spieckermann, die Kursleitung haben die Organisationsberaterin Sigrid Lieberum und Kerstin Bothe, pädagogische Mitarbeiterin der eeb Region Hannover, inne. Ziel ist es, die eigenen Stärken und Potentiale weiterzuentwickeln, für die aktuelle Arbeit zu nutzen sowie diese für zukünftige Leitungsaufgaben zu profilieren.

ket unterstützt Frauenmahl

Das erste Frauenmahl in der hannoverschen Landeskirche im März in der Marktkirche Hannover stieß auf große Resonanz in der Öffentlichkeit und bei den eingeladenen Frauen. ket unterstützte den hannoverschen Frauen-Beitrag zur Reformationsdekade der EKD finanziell und ideell. Im kommenden März wird in der Osnabrücker St. Katharinenkirche ein inklusives Frauenmahl gefeiert: Eingeladen werden Frauen aus Wohngruppen der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück, aus dem Betreuten Wohnen der diakonischen Altenhilfeeinrichtungen, ökumenische Partnerinnen, Theologinnen und interessieret Frauen. Die Reden zwischen den Gängen des festlichen Essens werden sich den verschiedenen Aspekten der Inklusion widmen. Auch dieses Frauenmahl wird von ket gefördert.

ket beim Frauentag zur Reformation 2013 in Loccum

ket ist Kooperationspartnerin beim Frauentag zur Reformation am 14. September 2013 in Loccum und wird mit einem Infostand vertreten sein. Impulsreferate von Prof. Dr. Annegret Böhmer aus Berlin und Dr. Ulrike Murmann aus Hamburg, Podiumsgespräch und Workshops zu geschlechtergerechten Gemeinschaft von Männern und Frauen stehen auf dem Programm. Anmeldungen sind möglich bis zum 30. August 2013 beim Frauenwerk im Haus kirchlicher Dienste in Hannover.



ket Jahrestagung 2013

Am 26. Oktober findet die diesjährige Jahrestagung zum Thema „Der Weg zu Gott – ein Weg zu den Menschen. Der Psalter als Meditationsweg“ statt. Mit der Referentin Prof. Dr. Klara Butting vom Zentrum für biblische Spiritualität und gesellschaftliche Verantwortung werden wir die Psalmen neu lesen. Anmeldungen sind bis zum 20. Oktober 2013 bei Johanna Schröder möglich.



Konvent Evangelischer Theologinnen in der Bundesrepublik tagt 2014 in Hannover

Vom 23. bis 26.2.2014 findet die Jahrestagung im Hanns-Lilje-Haus in Hannover statt zum Thema: „geboren werden, um zu leben - Hannah Arendt, Ermutigung und Herausforderung.“ Der ket-Vorstand richtet einen „landestypischen Abend“ für die Gäste aus und gestaltet den Abschlussgottesdienst.



ket erwartet gendersensible Veröffentlichungen

ket hat die veraltete Bildersprache in den Broschüren zu Taufe, Trauung und Beerdigung beanstandet, die im Juni 2013 an alle Pfarramt verschickt wurden: Die Bilder der handelnden Geistlichen sind alle Fotos von männlichen Kollegen. Im Heft zur Taufe hält kein Vater sein Kind. Im Heft zur Trauung feiern alle Bräute in langen weißen Kleidern. Das EMSZ hat sich als Herausgeber der Hefte für unsere kritische Lektüre bedankt und eine Änderung bei Neuauflage zugesagt.

50 Jahre Ordination für Frauen

Vor 50 Jahren, zum 1. Januar 1964, führte die Ev.-luth. Landeskirche Hannovers die Ordination für Frauen ein. Dieses Jubiläum bedenkt die Landeskirche mit einer Akademietagung am 1./2. November 2014 in Loccum, Arbeitstitel: „Pastorin gestern, heute und morgen.“ Es wird Erfahrungsberichte, Referate, Workshops, einen Festgottesdienst und eine Ausstellung dazu geben. Der ket-Vorstand hat die Tagung angeregt und arbeitet bei der Vorbereitung mit.

Zunächst mussten die Frauen vor der Übernahme eines Gemeindepfarramtes noch ein fünfjähriges Spezialpfarramt absolvieren; diese Regelung wurde nach und nach aufgegeben. Erst 1969 fiel die Zölibatsklausel. Die rechtliche Gleichstellung erfolgte erst in den 70iger Jahren.

ket goes fashion - Jahrestagung einmal anders

Wie präsentiere ich mich heute, was zieh ich an? Bunt und fröhlich? Wirke ich damit nicht zu jung, zu chaotisch? Doch besser Blazer, passender Hosenanzug? Zwei Sitzungen stehen noch an...
Was bedeutet Mode für uns? Wo fängt die Kunst an, hört das Leben auf und was hat das eigentlich mit meinem Glauben zu tun?
Diese und andere Fragen beschäftigten uns auf der vergangenen ket-Jahrestagung, die uns durch zwei spannende Ausstellungen und mehrere Jahrhunderte Kleidergeschichte führte. Und wen wundert´s - Mode, M(m)acht, Erotik - natürlich wurde allen schnellstens klar: Mode war über viele Jahrhunderte natürlich vor allem eins: ein Frauenthema.
Wer mehr darüber lesen möchte, findet hier den ausführlichen Vortrag zum Thema und einen Gang durch die Modehistorie von Dr. Julia Helmke, Referentin für Kirche, Kunst, Kultur im Haus Kirchlicher Dienste:

ket - goes fashion Jahrestagung am 1.11.2008

Mode-Kunst-Glaube-Kultur...
Zu diesen Stichworten wollen wir einen Tag lang miteinander unterwegs sein. Hannovers großes Kunstprojekt "Hannover goes fashion" hat uns dazu verlockt, uns das Thema Mode als Frau und Pastorin einmal näher anzuschauen und natürlich auch darüber ins Gespräch zu kommen.

Programm:

9.30 Ankommen und Kaffee/ Tee im Hanns-Lilje-Haus
10.00 Gemeinsamer Beginn
10.30 Kunst und Kultur der Mode-feministisch-theologische Überlegungen von und mit Dr. Julia Helmke
11.00 Körperformen -Mode, Macht, Erotik/ Historisches Museum
12.00 Neue Kleider?!/ Kestnermuseum
13.00 Mittagessen
14.00 Zwischen Beffchen und Corsage - Pastorin und Mode/ Austausch im HLH
15.00 Neues aus der Landeskirche
16.00 Abschluss und Reisesegen

Landessuperintendentin i.R. Doris Janssen-Reschke gestorben

Am Donnerstag, dem 22. Mai 2008, verstarb im Alter von 63 Jahren Doris Janssen-Reschke, bis 2007 Landessuperintendentin des Sprengels Osnabrück der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.
Doris Janssen-Reschke war Gründungsmitglied des Konvents Evangelischer Theologinnen, der 1988 in Hannover wieder neu entstand. Sie hat in vielen Bereichen Pionierarbeit für die Theologinnen in unserer Landeskirche geleistet und hat ihre Erfahrungen anderen zur Verfügung gestellt. Gerne erinnern wir uns an die Pastoralkollegs 1996 und 1998, die Ket mit veranstaltete und in denen es um die Rolle der Pastorinnen, aber auch die Frage nach Frauen in Leitungspositionen ging. Hier war sie lebhaft an den Diskussionen beteiligt und schreckte in für sie charakteristischer Weise auch nicht vor unbequemen Argumenten zurück.

Der Konvent Evangelischer Theologinnen ist dankbar für ihre Impulse und ihr Wirken in unserer Landeskirche. Mit unserer Landesbischöfin befehlen wir sie der Liebe Gottes an.
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Doris Janssen-Reschke wurde am 1. August 1944 in Heilsberg/Ostpreußen geboren und ist in Hildesheim aufgewachsen. Studiert hat sie in Göttingen, Mainz und Berlin.

Sie war Pastorin in Hage/Ostfriesland, Krankenhausseelsorgerin im Kirchenkreis Bremerhaven und Pastorin und Pastoralpsychologin in Bremerhaven. 1993 wurde sie Superintendentin im damaligen Kirchenkreis Hannover-Nordost.

Am 1. Februar 1998 übernahm Janssen-Reschke als Landessuperintendentin die Leitung des Sprengels Osnabrück und war damit die erste Frau der hannoverschen Landeskirche im Amt einer Regionalbischöfin. Am 31. Juli 2007 ging sie in den Ruhestand.

Sie war von 1983 bis 1998 Mitglied der Landessynode und von 1989 bis 1998 und 2002 bis 2007 Mitglied des Kirchensenats.

Janssen-Reschke hinterlässt einen Sohn. Ihr Ehemann, Enno-Edzard Janssen, war 2007 verstorben. Sie lebte zuletzt in Drage, in der Nähe von Winsen / Luhe.

Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann sagte: „Ich bin bestürzt über die Nachricht vom plötzlichen Tod von Landessuperintendentin Doris Janssen-Reschke. Sie hatte sich sehr auf ihren Ruhestand gefreut. Doris Janssen-Reschke war eine der ersten Pastorinnen unserer Landeskirche, die zweite Superintendentin und die erste Frau im regionalen bischöflichen Amt. Damit hat sie Weichen gestellt für Frauen in unserer Kirche. In ihrer Amtsführung hatte sie ihren ganz eigenen Stil. Besonders geschätzt habe ich sie als Predigerin, die biblische Texte lebendig in unsere Zeit vermitteln konnte. Wir vertrauen sie der Liebe Gottes an.“

Einladung zur Jahrestagung am 6.11.2010

„Charmant und schamlos – Theologinnen auf dem Weg“

Jahrestagung mit Prof. Johanna Haberer (Foto) und OLKR Dr. Nicola Wendebourg

in der ESG Hannover Kreuzkirchhof 1 - 3 30159 Hannover

Unkostenbeitrag 15 Euro, Studentinnen und Vikarinnen frei

„Es hat sich für alle sichtbar gezeigt, was wir theologisch immer gepredigt haben: Frauen können jedes Amt in dieser Kirche wahrnehmen. Sie sehen heute unter den jüngeren Pastorinnen zahlreiche für Leitungsämter befähigte Frauen.“ So erklärte Margot Käßmann im August gegenüber epd.

Genauso ist es. Junge Frauen mit Potential, Leitungsverantwortung in der Kirche zu übernehmen, Frauen mit Lust, zu gestalten, Aufbrüche zu wagen, neue Wege zu suchen. Und gleichzeitig immer noch die sichtbaren und unsichtbaren Hindernisse: Je höher der Blick in die Hierarchie schweift, desto weniger Frauen sind zu sehen. „Das muss ich nicht haben!“ sagen Frauen, wenn sie gefragt werden, ob sie Superintendentin werden wollen.

Wir von ket finden, daran sollten wir arbeiten und das verändern, was uns daran hindert, unseren Weg in der Kirche zu gehen. Charmant und schamlos, energisch und gleichzeitig darauf bedacht, nicht verloren zu gehen in Strukturdebatten und Sparzwängen, einsetzen, was uns an Gaben geschenkt ist und gleichzeitig mit Klischees spielen, die Lust am Gestalten leben und gleichzeitig die eigenen Grenzen und die anderer achten - um solche oder auch ganz andere Wege entdecken zu können, haben wir eine besondere Frau eingeladen, die viele dieser Wege mit großem Erfolg geht und uns einiges darüber erzählen kann. Müssen Frauen für Leitungsämter besonders gestrickt sein? Welche Tipps und Tricks gibt es? Wie sehen die Fallen am Wegesrand aus und vor allem – wie vermeidet frau sie? Wir freuen uns, Prof. Johanna Haberer als Referentin für unsere Tagung gewonnen zu haben.

Johanna Haberer ist seit 2001 Professorin für Christliche Publizistik am Institut für Praktische Theologie in Erlangen; vorher arbeitete sie u.a. als Pastorin, als Beauftragte für Funk und Fernsehen im Bayrischen Rundfunk. Sie sprach das Wort zum Sonntag und war Rundfunkbeauftragte der EKD. 2001 und 2009 kandidierte sie für das bischöfliche Amt in Bayern und in Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.

Vorher begrüßen wir die neue Personalreferentin der Landeskirche Dr. Nicola Wendebourg bei uns und haben die Gelegenheit, ihre Einschätzung der derzeitigen Personalsituation zu hören, aber auch Fragen wie z.B. nach dem neuen Gleichstellungsgesetz miteinander zu diskutieren.

Der Ablauf unserer Tagung sieht so aus:

09.30 Uhr Ankommen, Kaffee, Tee und Brezeln,
10.00 Uhr Gespräch mit Dr. Nicola Wendebourg
11.30 Uhr Pause
11.45 Uhr Konventsangelegenheiten, vor allem Wünsche und Anregungen der ket-Frauen
12.30 Uhr Mittagessen
13.30 Uhr „Charmant und schamlos ...“ Vortrag und Gespräch mit Prof. Johanna Haberer
15.45 Uhr Reisesegen und Abschluss

Bitte melden Sie sich bis zum 1.11. bei Susanne Paul an (per Mail: susanne.paul@evlka.de oder Telefon: 05085/7153)

Wir freuen uns auf einen spannenden Samstag!

ket-Jahrestagung 2007

"Wenn Wege sich trennen - gesandt in den neuen Tag."

Wie gehen wir in unseren pastoralen Arbeitsfeldern mit dem Thema Trennung und Scheidung um?

Referentin: Pastorin Andrea Burg-Lempert

Mailpartnerschaften für Berufseinsteigerinnen

Aus Gesprächen mit Vikarinnen wissen wir, dass Berufsanfängerinnen viele Fragen haben. Manches lässt sich im KollegInnenkreis und bei den vorgesehenen Fortbildungen in den ersten Amtsjahren bearbeiten.
Doch es gibt auch frauenspezifische Fragen und unzählige „Kleinigkeiten“, die junge Pastorinnen nach unserem Eindruck gern mal auf die Schnelle mit einer Kollegin, die schon etwas mehr Erfahrung hat und zugleich nicht Nachbarkollegin ist, besprechen möchten.

Deshalb möchte ket das Angebot einer unkomplizierten Austauschmöglichkeit zwischen Berufsanfängerinnen im Pfarramt und berufserfahrenen Pastorinnen in Form von Mail-Partnerschaften aufzubauen versuchen.

Wie ist eine Mail-Partnerschaft gedacht?
Die Berufsanfängerin wendet sich an ket unter Angabe einiger Eckdaten, die ihre Gemeinde- bzw. Arbeitsfeldsituation, ihren Stellenumfang und ggf. ihre Familiensituation betreffen.
ket sucht eine Kollegin unter ihren Mitgliedern, die Erfahrung in einer ähnlichen Situation hat, also z.B. auch Stellenteilerin ist oder auch in einer sehr ländlich geprägten Gegend arbeitet.
Beide Kolleginnen treffen untereinander Absprachen über eine Mail-Partnerschaft, wie etwa die Häufigkeit des Kontaktes, die Vertraulichkeit, die Zeit, innerhalb der eine Antwort erfolgt, sowie Regelungen über das Ende der Mail-Partnerschaft.
Beide Kolleginnen geben eine kurze Rückmeldung an ket, wie sie das Angebot bewerten.

Wir bitten um Verständnis, dass wir dieses Angebot nur für unsere Mitglieder vorhalten.
Kontaktperson des ket Vorstands für die Mail-Partnerschaften ist Pastorin Ulrike Schimmelpfeng:
Ulrike.Schimmelpfeng@t-online.de
Zur Kirche 1
31535 Neustadt
05034 / 251 März 2007

Theologinnen suchen neue Wege

Mehr Frauen in Leitungsämter - aber Privatleben nicht vernachlässigen

Auf dem Konvent evangelischer Theologinnen ket stand die Rolle der Theologin in der heutigen Zeit im Mittelpunkt. Annegret Böhmer, Professorin und Diplom-Psychologin an der Evangelischen Fachhochschule in Berlin, verdeutlichte, dass es ein Gleichheitsgefühl bei tatsächlicher Ungleichheit gebe. Frauen hätten das Gefühl, gerade in der Ökumene viel erreicht zu haben.

Die Wirklichkeit sehe jedoch ganz anders aus. So gebe es zwar zwei Drittel Theologiestudentinnen gegenüber einem Drittel männlicher Kollegen. Aber im Berufsleben kehre sich das Verhältnis um. Hier stünden zwei Drittel männlicher Theologen nur einem Drittel weiblicher Kolleginnen gegenüber. Je höher die Verwaltungs-Hierarchie, desto weniger Frauen fänden sich in hohen Kirchenämtern wie beispielsweise in der Superintendentur. Frauen sollten im Teammanagement geleitet und motiviert werden, sich mehr zu qualifizieren, fordert Böhmer.

Hierzu bietet Böhmer Frauen neue Qualifikationen an, um eine erhöhte Professionalität und größere Berufszufriedenheit zu erlangen. Das wiederum eröffnet den Teilnehmerinnen neue Strukturen. Dabei ist Annegret Böhmer jedoch wichtig, dass Anspannung und Entspannung ausgeglichen würden. Denn das Privatleben dürfe gegenüber dem Beruf nicht verkümmern. Gerade Menschen, die viel mit anderen Menschen zutun hätten, brauchten einen Ausgleich im eigenen Privatleben. Das werde oft vernachlässigt, oft schon aus Zeitgründen. Stephanie von Lingen, Zweite Vorsitzende von ket , erläuterte dazu, dass "eine gelungene Lebensgestaltung nicht nur vom Berufserfolg abhängen darf".

ket will ein Forum für die Vielfalt unter der Theologinnenschaft bieten. Vielen Mitgliedern des ket ist wichtig, wieder mehr im feministischtheologischen Bereich zu arbeiten. ket möchte dieses Thema zukünftig in beruflichen Fortbildungen einbinden. Ferner berichteten die Theologinnen über ein geplantes lnternetportal. Das richten derzeit die Vorsitzenden Susanne Paul und Stephanie von Lingen ein. So entstehe ein "neuer Raum" für Theologinnen, die nicht mehr die Zeit hätten, an Regionaltreffen teilzunehmen oder diese zu organisieren. Ein Austausch untereinander lasse sich heutzutage einfacher und zeitsparender am häuslichen Computer erledigen. So hoffen die Vorsitzenden, dass gerade auch junge Theologinnen wieder neugierig auf ket werden und sich wieder mehr in den Verein aktiv einbringen.

Manuela Konrad-Nöhren
Aus: EZ, 46, 19.11.2006

Einladung zur Jahrestagung

Am 4. November 2006 lädt der Konvent der ev. Theologinnen in der Landeskirche Hannovers zu seiner Jahrestagung unter dem Thema "Verbindungen schaffen - Kirche gestalten" ein. Die Veranstaltung ist für alle interessierten Theologinnen und Studentinnen der Theologie offen.

Wie können wir Theologinnen unsere Gaben, unser Wissen, unsere Verbindungen nutzen, um Kirche zu gestalten? Wie können wir unsere unterschiedlichen Erfahrungen füreinander nutzbar machen? Wie können wir uns gegenseitig helfen, unseren beruflichen Weg zu planen? Welche Rolle soll ket dabei spielen?

Das sind wichtige Fragen dieser Tagung, die von 9.30 Uhr bis 16 Uhr in den Räumen der ESG in Hannover, Eingang Kreuzstr. 3/5, stattfindet. Kosten für Verpflegung: 10 €.

Das Programm:

09.30 Uhr: Ankommen
10.00 Uhr: Begrüßung + Impulsreferat Annegret Böhmer
Diplom-Psychologin und Prof. für ev. Religionspädagogik an der Ev. Fachhochschule Berlin.
Frau Prof. Böhmer bietet ab September eine Coachingausbildung für PfarrerInnen an.
11.00 Uhr: Pause
11.15 Uhr: Podium "Perspektiven in der Kirche"
Ingrid Sobottka-Wermke, Superintendentin
Sonja Domröse, Pastorin und Öffentlichkeitsbeauftragte
Birgit Klostermeier, FEA und Pastoralkolleg
Bärbel Görcke, Äbtissin
Anke Merscher-Schüler, Pastorin mit Regionalisierungserfahrung in der Stadt
Ulrike Schimmelpfeng, Pastorin mit Regionalisierungserfahrung auf dem Land
12.30 Uhr: Mittagessen
13.30 Uhr: Workshops mit Podiumsfrauen
14.00 Uhr: Pause
14.15 Uhr: Workshops mit Podiumsfrauen
14.45 Uhr: Pause
15.00 Uhr: Plenum: "Wie geht es weiter?"
Verabredungen und Planungen, Moderation: Prof. Böhmer
15.55 Uhr: Reisesegen

Diskussionsbeitrag zum Impulspapier des Rates der EKD

Es ist zu begrüßen, dass der Rat der EKD mit dem Impulspapier sehr frühzeitig eine Debatte um die Zukunft der Evangelischen Kirche anstoßen möchte. Denn ausgewogene Reformen brauchen vorausschauende Planung. Das Impulspapier eignet sich als Diskussionsgrundlage vor allem auch deshalb, weil es nicht in allgemeinen Erklärungen stecken bleibt, sondern konkrete Zielvorschläge in messbaren Größen formuliert.

Kompletter Diskussionsbeitrag:
dokumente/diskussiongender.pdf